„Erkläre mir, und ich werde vergessen. Zeige mir, und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun, und ich werde verstehen“
Bewegung
Mit dem Gütesiegel des „Anerkannten Bewegungskindergartens“ NRW liegt unser besonderes Augenmerk u.a. auf der Bewegung.
Bewegung ist ein ureigenes Bedürfnis jedes Kindes. Bewegung und Spielen sind lebensbedeutsam für die gesamte Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder.
Besonders im Kleinkind-und Vorschulalter ist Bewegung für die kindlichen Entwicklungsprozesse die zentrale Form des Handels. Bewegung ist das Ausdrucksmittel zur Entfaltung der Sinne, erstes und wichtigstes Kommunikationsmittel des Kindes und Grundvoraussetzung für alle anderen Bildungsbereiche.
- im Gruppenraum, Flurbereich, Turnhalle, Außengelände
- bei der Wassergewöhnung
- in der Jogginggruppe
- in den Turngruppen
- am Waldtag
Ernährung
Orientierung bietet die Ernährungspyramide der „deutschen Gesellschaft für Ernährung“ in Zusammenarbeit mit dem „Bundes- und Landesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz“. Ein kleiner Über- und Einblick zu Mahlzeiten im Kindergarten.
Das Frühstück wird jeden Morgen frisch zubereitet und besteht aus:
- Körnerbrot und Weizenbrot von der Bäckerei Sprenger
- Butter, Fruchtaufstriche, Marmeladen, Honig
- Frischkäse, Schnittkäse – frisch aufgeschnitten
- Wurst – frisch aufgeschnitten vom Metzger
- Getränke: frische Milch, ungesüßter Tee, Mineralwasser
- Obst und Gemüse – werden jeden Morgen mit den Kindern frisch zubereitet
- Abwechslung bringen dazu Müsli, Eier oder auch Brötchen
Zu den Zwischenmahlzeiten am Vor- und Nachmittag wird Obst frisch zubereitet. Als Getränke stehen den Kindern den ganzen Tag über Wasser und Tee zur Verfügung. Auch bei jeder Mahlzeit bieten wir den Kindern Wasser oder Tee an.
Das Mittagessen wir von 2 Köchinnen täglich frisch zubereitet. Bei der Auswahl und Zubereitung werden folgende Aspekte berücksichtigt:
- so wenig wie möglich Fertigprodukte
- maßvoller Umgang mit Zucker, Fetten und Salz
- täglich Gemüse oder Salat
- Fleisch in Maßen, Fisch 1x in der Woche
- Nachtisch abwechslungsreich und selber zubereitet
- Suppen oder Eintöpfe 1x in der Woche
- Abwechslung bringen dazu Müsli, Eier oder auch Brötchen
- Kartoffeln und unterschiedliche Getreidesorten: Bulgur, Ebly, Reis, Nudeln
- abwechslungsreich und nach Kindergeschmack
Kneipp
„Das Beste, was man gegen eine Krankheit tun kann, ist etwas für die Gesundheit zu tun!“ (Sebastian Kneipp)
Wir integrieren die fünf Säulen der Kneipp Gesundheitslehre in unsere Kita.
Wasser
Laut Kneipp steigert Wasser als Vermittler von Kälte- und Wärmereizen die Abwehrkräfte, wirkt auf das Nerven- und Hormonsystem harmonisierend und verbessert das Körpergefühl.
Wir bieten den Kindern z.B. Wassertreten, Güsse, Luftbäder, Arm- und Fußbäder, Taulaufen oder Trockenbürsten an. Dies geschieht freiwillig, spielerisch und in Abstimmung auf das Alter und die Konstitution des einzelnen Kindes
Bewegung
Bewegung und Sport erhöhen nicht nur Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit, sondern stärken das Selbstwertgefühl und die Stresstoleranz. Wir bieten unseren Kindern ein Außengelände, dass zu Bewegung anregt, Turn- und Sportangebote, Bewegungsspiele, Waldbesuche und viel Bewegung im Freien.
Ernährung
Eine ausgewogene, möglichst naturbelassene Mischkost fördert die Gesundheit unserer Kinder. In unserer Kita kochen wir frisch und möglichst regional in unserer eigenen Küche. Wir bieten täglich Obst und Rohkost an und es gibt einen Müslitag. Auch die Getränke sind gesund, Wasser und Mineralwasser, Tees und Milch können von den Kindern ausgewählt werden. Die gemeinsamen Mahlzeiten und das eigene Zubereiten von Gerichten mit Kräutern aus dem Garten stärken das Gemeinschaftsgefühl, Genuss und Freude am Essen.
Heilpflanzen
Die Kinder lernen spielerisch die Pflanzen ihrer Umgebung und einige Heilpflanzen kennen. Wir stellen z.B. Öle, Kräuterdips, Tees und Duftkissen selber her. Ein von den Kindern selbst gestaltetes Kräuterbuch thematisiert einzelne Heilpflanzen, die wir genauer kennengelernt haben. In unserem Außengelände haben wir Kräuter angepflanzt. Durch spielerisches Erleben der Pflanzen mit allen Sinnen, das Beobachten der Jahreszeiten und von Vorgängen in der Natur, wird der Forschergeist geweckt und Liebe und Respekt für die Natur gefördert.
Lebensordnung
Was tut unseren Kindern gut? Nicht nur Bewegung und viele Lerninhalte, sondern die Balance zwischen Ruhe und Bewegung, Spiel und Angebot ist entscheidend wichtig. Der Rhythmus der Jahreszeiten, der Wochen und Tagesrhythmus, die Entspannung, die nach der Anspannung folgt, all das beinhaltet die Lebensordnung. Das bedeutet im Kindergartenalltag Rituale, einen geregelten Tagesablauf mit Schlaf und Ruhephasen, aber auch Entspannung und Massagen, Vorlesen und Morgenkreis. Besonders wichtig ist uns die achtsame Kommunikation und der positive, wohlwollende Umgang mit unseren Kindern. Sich Zeit nehmen für Gespräche und das Erkennen von individuellen Bedürfnissen unserer Kinder sind uns elementar wichtig, denn schließlich ist unser Verhalten Vorbild für unsere Kinder.
Sprache
Die Sprache ist unsere wichtigste und facettenreichste Ausdrucks- und Kommunikationsform. Sie umfasst nicht nur das gesprochene Wort sondern auch die Körpersprache, das Zuhören, Verstehen und Verinnerlichen. Der Kindergartenalltag bietet vielfältige Möglichkeiten und Räume, den aktiven und passiven Sprachgebrauch zu üben, zu erweitern und zu nutzen. Sei es der Austausch von Ideen und Erlebtem im Freispiel oder auch die Möglichkeiten in den Morgen-, Spiel- und Sprachkreisen sowie die Arbeit in den Projekten. In allen Bereichen ist Sprache ein Mittel des Ausdrucks und der Verständigung. Auch bei Konflikten werden die Kinder angehalten, verbale Lösungen zu finden. Sind unterstützende Maßnahmen im Sprachverständnis, Erwerb und Gebrauch notwendig, greifen wir auf das „Würzburger Modell“ (Arbeitsmittel) zurück (es ersetzt nicht die Logopädie). Durch die wachsende Sprachkompetenz erhalten die Kinder die Möglichkeit, die Sprache auch spielerisch und experimentell zu nutzen, beim Reimen, Singen, Rollenspiel u.s.w. Unsere wichtigen Medien, um die Sprachentwicklung aktiv zu unterstützen, sind Bilderbücher, Geschichten, Verse, Lieder und deren Wiederholung und Reflexion. Wir singen viel in den Gruppen und treffen uns alle wöchentlich zu einem gemeinsamen Singkreis.
Kreativität
„ Die spielen ja nur.“ Das freie Spiel ist eine äußerliche und innerliche Tätigkeit des Kindes. Das Kind ist von Natur aus neugierig und motiviert. Wichtige Elemente sind bei den Kindern die Ernsthaftigkeit, die Freude und die Lust. Im Spiel erfährt das Kind sich selbst und im Bezug zu anderen. Es entwickelt Kompetenzen in allen Entwicklungsbereichen. Es spielt aber nicht nur, um zu lernen, sondern weil es auch Freude an seiner Tätigkeit empfindet. Das Spiel ist erst einmal unabhängig vom äußeren Zweck. Es bietet die Möglichkeit, die Welt zu begreifen, Beziehungen aufzubauen und sich selber kennenzulernen. Kinder beobachten, begreifen, probieren aus, verstehen, wiederholen unendlich oft, variieren, experimentieren, sinnverändern und spielen mit den Erkenntnissen. Wichtige Grundlage für freies Spiel ist das gegenseitige Vertrauen, stabile Bindungen, eine sichere Umgebung und angemessene Anregung. Deshalb bieten wir im Kindergarten viel Zeit und Raum zum freien Spiel. Es bietet sich durch das Freispiel für die Kinder die Möglichkeit, z. B. selber zu bestimmen, und seine Phantasie (Spielinhalt, Partner oder Dauer) einzusetzen nach Fähigkeit und Entwicklungsstand. Das Regelspiel ist, wie das Wort schon sagt, eng in seinen Möglichkeiten an die Regeln gebunden. Experimentieren, variieren oder neue Möglichkeiten selber zu entwickeln sind dabei selten gegeben.
Sozialer- und emotionaler Bereich
In unserem Kindergarten erlebt sich das Kind selbst als eigene Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen, aber auch als soziales Wesen in einer Gruppe. Wir wollen ihm eine individuelle Entfaltung im Einklang mit dem gemeinschaftlichen Zusammenleben ermöglichen. Respekt und Akzeptanz gegenüber anderen, sowie Wertschätzung im Umgang miteinander dies sind für uns wichtige Grundsätze. Im Kindergartenalltag lernt das Kind eigene Gefühle wahrzunehmen, zu benennen und angemessen auszuleben, sowie die Gefühle anderer zu achten und zu respektieren. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Eingewöhnungsphase in den Kindergarten. Grundsätzlich gehen dem Beginn der Kindergartenzeit, folgende Abläufe voraus:
Innerhalb dieser Treffen haben die Eltern und Kinder die Möglichkeit, sich mit den Erzieherinnen, der Gruppe und der Einrichtung vertraut zu machen und jeden weiteren Schritt gemeinsam zu planen. Denn Kinder bedürfen einer individuellen Eingewöhnungsphase, die sich an dem Entwicklungs-stand und der persönlichen Befindlichkeit orientiert. Bei der Planung der Eingewöhnungsphase sind zwei Aspekte von Bedeutung: das Alter des Kindes und eine besonders intensive Kommunikation zwischen den Eltern und dem Kindergarten. Dieser intensive Austausch ist notwendig zum gegenseitigen Vertrauensaufbau um damit eine Grundlage für eine gute Kindergartenzeit zu legen.
Elternabend – Kennenlernnachmittag – Hospitationen
Innerhalb dieser Treffen haben die Eltern und Kinder die Möglichkeit, sich mit den Erzieherinnen, der Gruppe und der Einrichtung vertraut zu machen und jeden weiteren Schritt gemeinsam zu planen. Denn Kinder bedürfen einer individuellen Eingewöhnungsphase, die sich an dem Entwicklungs-stand und der persönlichen Befindlichkeit orientiert. Bei der Planung der Eingewöhnungsphase sind zwei Aspekte von Bedeutung: das Alter des Kindes und eine besonders intensive Kommunikation zwischen den Eltern und dem Kindergarten. Dieser intensive Austausch ist notwendig zum gegenseitigen Vertrauensaufbau um damit eine Grundlage für eine gute Kindergartenzeit zu legen.